Lobbyismus im Klassenzimmer

inforadio.de informiert über eine Untersuchung der Otto-Brenner-Stiftung der IG Metall zum Thema Lobbyismus in deutschen Klassenzimmern. Besonders fragwürdig sei laut Tim Engartner von der Goethe-Universität, der die Studie durchgeführt habe, die Bereitstellung von kostenlosem Unterrichtsmaterial, mit dessen Hilfe Werbung für bestimmte Firmen und Produkte verbreitet werde. Der hohe Werbeeffekt bei Kindern werde gezielt genutzt, um Konsumverhalten von Kindern und Eltern zu prägen. Es habe sich gezeigt, dass Autokonzerne, Versicherungen, Finanz- und Energieunternehmen besonders aktiv an Schulen seien. Engartner fordere die Bildungsministerien dazu auf, Schulmaterialien zu überprüfen.