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Lustreisen, Huren, Tarnfirmen bei VW – heute weiß man, wer die Fäden zog: Helmuth Schuster, der beste Mann von Peter Hartz

01.03.2006

Hamburg – Die Zeit widmet sich in ihrem Dossier der „Schlüsselfigur“ der VW-Affäre, Dr. Helmuth Wolfgang Schuster, der für VW als Indien-Beauftragter, als Chef des VW-Pensionsfonds und bis zum letzten Jahr als Personalvorstand der tschechischen VW-Firma Skoda tätig war. Er sei maßgeblich an der Etablierung eines weltweiten Netzes von Scheinfirmen beteiligt gewesen. Im Artikel wird Schusters Lebensweg nachgezeichnet. Seine Karriere habe er als exzellenter Student der Soziologie begonnen, nach seiner mit „summa cum laude“ bewerteten Promotion über die Geschichte des sozialen Gedankens in der privaten Wirtschaft habe er verschiedene hohe Positionen bei VW inne gehabt. Sein Arbeitsverhältnis mit Peter Hartz sei stets sehr eng gewesen, er soll sogar für einen Großteil des Inhalts der von Hartz veröffentlichten Bücher verantwortlich sein. Während seiner Zeit bei Skoda habe er sich im Prager Nachtleben einen Namen gemacht und rege Kontakte zur „schillernden Welt der Prager Halbprominenz“ gepflegt. Nun werde er verdächtigt, sich auf Kosten von VW und anderer Geldgeber bereichert zu haben.

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