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Massives Unrecht gegen Assange

Köln, 06.02.2020

Ein Kommentar von Philipp May auf deutschlandfunk.de befasst sich mit dem Fall von Julian Assange. Der UN-Sonderberichterstatter über Folter Nils Melzer habe massive Vorwürfe gegen mehrere Länder zum Umgang mit dem Wikileaks-Gründer erhoben. Schweden habe Assange mit offenbar konstruierten Vergewaltigungsanschuldigungen zur Flucht in die Londoner Botschaft Ecuadors gezwungen. Es liege nahe, dass es im Fall Assange nicht um die Durchsetzung des US-Rechts geht, sondern darum, ein Exempel zu statuieren, an jemandem, der unangenehme Wahrheiten aufgedeckt hat. Dass eine breite Allianz von deutschen Politikerinnen und Politikern sowie Intellektuellen in einer Petition die Freilassung des Wikileaks-Gründers fordere, werde nicht helfen, so lange sich die Bundesregierung den Fall nicht zu Eigen mache.

Ein ausführliches Interview mit Nils Melzer, dem UN-Sonderberichterstatter über Folter, zum Fall Assange finden Sie hier.

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