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Mehr als Tausend Polizisten an Großrazzia gegen Geldwäsche beteiligt

Frankfurt, 06.10.2021

Frankfurt – faz.net berichtet über eine in mehreren Bundesländern angesiedelte Großrazzia aufgrund des Verdachts der Geldwäsche, bei der mehr als tausend Polizistinnen und Polizisten beteiligt waren. Die Staatsanwälte der „Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten“ (ZeOS) in Nordrhein-Westfalen hätten ein international agierendes Netzwerk von rund 67 Mitgliedern vermutet und somit die koordinierten Durchsuchungen eingeleitet. Ein Gericht erließe Vermögensarreste in Höhe von 140 Millionen Euro. Im Rahmen der Großrazzia am Mittwoch seien Luxusautos, Gold, Schmuck, hochwertige Uhren und Bargeld in Garagen, Schließfächern und Wohnungen der Beschuldigten im Wert von insgesamt immerhin rund drei Millionen Euro sichergestellt worden. Dem Vorwurf der Geldwäsche schlossen sich weitere Straftaten an, darunter Rauschgifthandel, unerlaubte Erbringung von Sozialleistungen, gewerbsmäßiger Bandenbetrug. Auch der Verdacht der Terrorfinanzierung stünde in einigen Fällen im Raum.