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Menschenrechte im Sport: Chance auf Veränderung

Köln, 23.08.2020

deutschlandfunkkultur.de greift die Debatte um die Notwendigkeit eines konsequenten Bekenntnisses vom Profisport zu Menschenrechten und unternehmerischer Verantwortung auf. Lange Zeit habe man sich um eine Trennung zwischen Sport und Politik bemüht. Jedoch habe es nach der Doppelvergabe der Fußball-Weltmeisterschaften an Russland und Katar international Druck von NGOs und Gewerkschaften gegeben, die die Sportverbände aufforderten, sich an die Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der UN zu halten, so Sylvia Schenk, Leiterin der Arbeitsgruppe Sport von Transparency Deutschland. Seitdem sei Dank dieses Drucks einiges in Bewegung gekommen und selbst in Katar hätten sich die Arbeitsbedingungen von Migrantenarbeitern verbessert. Letztlich plädiere Sylvia Schenk für eine stärkere Orientierung an kleinen, machbaren Schritten anstelle unrealistischer Maximalforderungen.