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Münnerstadt: Lintner weist Vorwurf der Bestechlichkeit zurück

München, 31.01.2020

Wie br.de berichtet, weist der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Staatsekretär im Innenministerium Eduard Lintner (CSU) den Vorwurf der Bestechung und Bestechlichkeit zurück. Lintner soll von 2008 bis 2015 über Briefkastenfirmen insgesamt vier Millionen Euro aus Aserbaidschan erhalten und an Politikerinnen und Politiker weitergereicht haben. Mit der „Gesellschaft zur Förderung der deutsch-aserbaidschanischen Beziehungen“ habe er versucht, „Werbung für die Anliegen von Aserbaidschan“ zu machen, so Lintner. Er bestreite jedoch, Geld an Abgeordnete weitergegeben zu haben. Hartmut Bäumer, Vorsitzender von Transparency Deutschland habe die Art und Weise, wie Aserbaidschan versucht, die Meinungsbildung mit Geld zu beeinflussen, als „atemberaubend“ bezeichnet. Wenn deutsche Parlamentarier da mitmachten, sei es wichtig, dass das auch strafrechtlich überprüft werde.