Nach Goulard-Ablehnung: Grüne wollen Einkünfte aus Nebenjobs von EU-Abgeordneten begrenzen

Laut spiegel.de fordern Bündnis 90/Die Grünen nach der Ablehnung von Sylvie Goulard als neue EU-Binnenmarktkommissarin durch die Europaparlamentarier, die Höhe der Zusatzverdienste von Europaabgeordneten in Zukunft streng zu begrenzen. Die Französin habe während ihrer Zeit als Europaabgeordnete zwischen Oktober 2013 und Januar 2016 mehr als 10.000 Euro pro Monat als Beraterin eines Think Tanks des deutsch-amerikanischen Milliardärs Nicolas Berggruen erhalten. Der Brüsseler Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen Daniel Freund fordere, die Höhe der Nebenverdienste auf 15 Prozent der Grundbezüge zu deckeln. Außerdem solle den Parlamentariern künftig die Annahme von Geldbeträgen oder Wertsachen für öffentliche Auftritte oder Beiträge verboten werden.