„Nur ein Bruchteil des Geldes wurde zurückgeholt“

Wie faz.net berichtet, kritisiert die Bürgerbewegung Finanzwende wiederholt den Umgang des Staates in Sachen strafrechtlicher Verfolgung des Cum-Ex-Skandals. Der Umgang mit der Aufklärung der Finanzkriminalität nach 2011 sei skandalös, habe Gerhard Schick, Vorstand bei Finanzwende, gesagt. Die Versuche der Politik, die juristische Aufarbeitung der Machenschaften von Banken zu torpedieren, habe er als ein „Riesenärgernis“ bezeichnet. Ein Dorn im Auge sei Schick dabei vor allem das Ungleichgewicht auf Seiten der Strafverfolger und Ermittler. In Nordrhein-Westfalen, wo die Staatsanwaltschaft Köln in Dutzenden von Komplexen gegen mehr als 900 Beschuldigte ermittle, seien die zuständigen Behörden völlig unterbesetzt.