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Passhandel nicht nur in Zypern

Hamburg, 15.10.2020

Das zypriotische Programm, in dessen Rahmen ausländische Investoren die Staatsangehörigkeit Zyperns erhalten konnten, soll eingestellt werden, so tagesschau.de. Diese Entscheidung folge wiederholten Vorwürfen, dass Kriminelle sich auf diese Weise Zugang zu einer EU-Staatsbürgerschaft verschafft haben. Auch ein EU-Bericht sei zu dem Schluss gekommen, dass sogenannte „Golden Visa“-Programme Korruption, Geldwäsche und Steuerhinterziehung nach Europa gebrachten haben, da nicht hinreichend überprüft werde, wer einen Pass bekomme. Mit dem Ende des Programms in Zypern sei diese Lücke jedoch noch nicht geschlossen: Insgesamt böten zwölf Mitgliedsstaaten solche Programme an, darunter Malta und Bulgarien.

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