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Präsident Saïed kündigt scharfes Vorgehen gegen Korruption an

Frankfurt, 29.07.2021

Laut faz.net deutete der tunesische Präsident Kaïs Saïed nach der Entmachtung der Regierung an, dass ein hartes Durchgreifen gegen Korruptionsfälle bevorstehe. Er wolle dabei nach eigenen Angaben keinen Geschäftsleuten unrechtmäßig schaden oder diese missbrauchen. Falsche wirtschaftliche Entscheidungen seien getroffen worden, die zu großen finanziellen Problemen geführt hätten. 460 Personen hätten umgerechnet rund 4,1 Milliarden Euro aus Tunesien gestohlen. Denjenigen, die das Geld freiwillig zurückgeben würden, biete er eine strafrechtliche Einigung an. Nach der Entlassung des Staatsanwalts der Armee und der Minister für Verteidigung und Justiz habe er die richterliche Gewalt übernommen. Der ehemalige Juraprofessor sei 2019 im Rahmen einer Kampagne gegen Korruption ins Amt gekommen.

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