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Prozess: Flüchtlinge bei Wohnungssuche abkassiert

Hamburg, 19.05.2020

Vor dem Landgericht Braunschweig müssen sich seit heute zwei Personen wegen besonders schwerer Bestechlichkeit und Bestechung in 52 Fällen verantworten, so ndr.de. Die Angeklagte, eine Mitarbeiterin einer Wohnungsvermietungsgesellschaft, soll von Februar 2016 bis August 2017 gemeinsam mit einem Bekannten unerlaubt von Flüchtlingen Provisionen im Wert von 28.500 Euro für die Vermittlung von Wohnungen entgegengenommen haben. Laut Anklage handle es sich um Gebühren zwischen 300 und 1.000 Euro. Die beiden hätten bei wohnungssuchenden Flüchtlingen den Eindruck erweckt, die Räumlichkeiten würden ausschließlich über sie vermittelt.