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Prozess um „schwarze Kassen“ bei Siemens Österreich eröffnet

27.06.2017

Innsbruck – Laut tt.com (20.06.17) hat der Prozess um „schwarze Kassen“ bei Siemens Österreich am Dienstag im Wiener Straflandesgericht begonnen. Zwei ehemalige Siemens-Mitarbeiter stünden vor Gericht, weil sie in den 90er Jahren mit Scheinrechnungen und Scheinfirmen Gelder abgezweigt, und diese für Schmiergelder verwenden haben sollen, um bei Siemens-Geschäften in Ex-Jugoslawien zu dienen. Der Konzern sei dadurch laut Anklage um über 17 Mio. Euro geschädigt worden. Die Verteidiger der beiden Angeklagten hätten die Untreue-Vorwürfe zurückgewiesen. Siemens Österreich habe sich in einer Stellungnahme zum Prozess geäußert: „Bei dem Verfahren geht es um lange zurück liegende, bereits bekannte Vorgänge. Wir sind Geschädigte in diesen Vorgängen und machen unsere Ansprüche entsprechend geltend.“

 

20_06_17_tt.com