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Reporter im Bordell, aber nicht zum Recherchieren

22.07.2013

Berlin – Auf cicero.de resümiert Petra Sorge das Medienecho zur Kurzstudie „Gefallen an Gefälligkeiten – Journalismus und Korruption“, nach der Journalisten äußerst anfällig für Bestechung seien. Für Sorge scheinen einige Medien über Themen, die sie selbst betreffen, eine Art Nachrichtensperre zu verhängen. Man mahne lautstark ein Gesetz gegen die Abgeordnetenbestechung an, aber wenn es um die Verfehlungen der eigenen Zunft gehe, werde relativiert und verharmlost oder man verbanne die Tatsachen zu einer Randnotiz. Die Medien würden eine ehrliche Auseinandersetzung scheuen, weil es nicht nur um individuelle Fehltritte, sondern um ein branchenweites Übel gehe. Angesichts einbrechender Werbeeinnahmen und sinkender Verkaufszahlen gebe es laut Studie „selbst bei vielen renommierten Medien kaum noch Hemmungen“.

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