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Rheinmetall wollte Kriegsschiff in Embargoland Eritrea aufrüsten

Essen, 07.11.2019

Laut Recherchen von correctiv.org und Stern habe der Rüstungskonzern Rheinmetall fragwürdige Millionenzahlungen nach Abu Dhabi getätigt und geplant, sich über ein Waffenembargo hinwegzusetzen. Es bestehe der Verdacht, dass Rheinmetall ein Kriegsschiff Eritreas umrüsten wolle, um die Geschäftsbeziehungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten zu verbessern. Im Raum stehe zudem der Verdacht von Korruption rund um eine Erfolgsprämie in Höhe von 15 Millionen Euro, die an den Geschäftsmann Ahmad El Husseini gezahlt worden sei. Dies entspräche knapp 20 Prozent der ursprünglichen Auftragssumme von 80 Millionen Euro.