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Schutzsuchende Russen dürfen nicht immer auf Deutschland hoffen

Bonn, 02.09.2022

dw.com zufolge können russische Staatsbürger:innen, die in ihrer Heimat politisch verfolgt werden, aus völkerrechtlichen oder dringenden humanitären Gründen eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland bekommen. Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge seien seit Mitte Mai 2022 insgesamt 144 russische Oppositionelle und 97 Familienmitglieder aufgenommen worden. Darunter sei Ksenia Seredkina, eine ehemalige Koordinatorin von Alexej Nawalnys “Stiftung für Korruptionsbekämpfung". Wadim Kobsew hingegen, ebenfalls Mitglied im Nawalny-Team, habe Russland mit seiner Familie verlassen und ein humanitäres Visum für Deutschland wegen politischer Verfolgung beantragt habe, sei abgelehnt worden.

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