Schwellenländer: Die schmutzige Schwester der Korruption
05.12.2014
Bonn – Transparency International warnt im Bericht zum jährlich veröffentlichten Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) vor wachsender Korruption in Schwellenländern, so dw.de. Den größten Absturz habe die Türkei erlebt. Auch Chinas Platzierung habe sich weiter verschlechtert. Deutschland sei mit 79 Punkten weiterhin auf dem zwölften Platz. Edda Müller, Vorsitzende von Transparency Deutschland, habe die Regierung aufgefordert, sich stärker für die Bekämpfung der Geldwäsche einzusetzen. Diese sei die schmutzige Schwester der Korruption, so Müller. Die Bundesregierung sollte sich bei den Brüsseler Verhandlungen über eine neue EU-Richtlinie gegen Geldwäsche für klare und stringente Regelungen einsetzen. Sehr wichtig für die Situation in Schwellen- und Entwicklungsländern sei die Rückführung von illegal erworbenen Geldern, die auf deutschen Banken geparkt seien.
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