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Sitzt ein „Maulwurf“ im Bundestag? Rüstungslobbyisten gerieten an Staatsgeheimnisse

10.05.2018

München – Laut focus.de (10.05.2018) hat Generalbundesanwalt Peter Frank zwei Rüstungslobbyisten, die im Verdacht des Geheimnisverrats stehen, festnehmen lassen. In den Büros der Lobbyisten seien geheime Dokumente über den Haushaltplan aus dem Bundesministerium der Verteidigung gefunden worden. Die Dokumente seien äußerst viel wert, da man aus den Haushaltsplanungen Rückschlüsse auf die zukünftigen Beschaffungen der Bundeswehr ziehen und somit die Produktion darauf einstellen könne. Den Angeklagten drohe bis zu zehn Jahre Haft, da sie das Geheimpapier besessen und weitergegeben haben sollen. Wie sie in den Besitz der Unterlagen gekommen seien, sei noch unklar – laut einer Recherche der Welt führe aber eine Spur in den Bundestag. Es sei möglich, dass ein Abgeordneter als sogenannter Maulwurf fungiert habe.

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