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So viele Geldwäsche-Anzeigen wie noch nie

19.09.2011

Hamburg – Nach Spiegel Online sind im vergangenen Jahr in Deutschland so viele Geldwäsche-Verdachtsfälle angezeigt worden wie nie zuvor. Die Zahl der Anzeigen sei um rund 22 Prozent auf mehr als 11.000 gestiegen, so das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Hauptursache für die Zunahme sei eine zunehmende „Sensibilisierung“ von Banken, Versicherungen und anderen Finanzunternehmen, Verdachtsfälle gemäß der Vorgaben des Geldwäschegesetzes zu melden. Die meisten Anzeigen seien von den großen Kreditinstituten gekommen; in 44 Prozent der Fälle habe sich später der Verdacht erhärtet. Den größten Teil der tatsächlichen Straftaten machen mit einem Drittel Betrugsdelikte aus. Jeder vierte Verdacht stehe im Zusammenhang mit sogenannten Finanzagenten, die ihr Konto zur Geldwäsche zur Verfügung stellen.

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