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Staatsanwaltschaft ermittelt in großem Umfang wegen illegaler Parteienfinanzierung

Hamburg, 09.07.2019

Im Nachgang der Ibiza-Affäre wolle die Wiener Korruptionsstaatsanwaltschaft ermitteln, ob über Tarnvereine illegal Geld nicht nur an die FPÖ, sondern auch an die ÖVP und SPÖ geflossen ist, so spiegel.de. Dies gehe aus einem vertraulichen Vermerk der österreichischen Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption von Ende Mai hervor. Im Zentrum stünden dabei die Unternehmen, die der ehemalige Vizekanzler Österreichs Heinz Christian Strache in einem Video als mögliche Großspender genannt habe. Dazu gehören unter anderem der Glücksspielkonzern Novomatic, der Waffenproduzent Glock und der Immobilieninvestor René Benko. Da Strache im Ibiza-Video behauptet habe, auch die Konkurrenz von ÖVP und SPÖ würde teils von denselben Spendern bedacht, wolle die Staatsanwaltschaft umfassend politiknahe Vereine in Österreich prüfen.

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