Staatsanwaltschaft registrierte 2012 wieder mehr als 300 Fälle
04.02.2013
Potsdam – Laut maerkischeallgemeine.de hat die Staatsanwaltschaft Neuruppin im vergangenen Jahr erneut mehr als 300 Korruptionsverfahren eingeleitet. „Wir stabilisieren uns auf hohem Niveau“, so der Oberstaatsanwalt. 2011 habe es 335 Verfahren gegeben, im vergangenen Jahr 307. Das seien mehr als doppelt so viele, wie die Neuruppiner Schwerpunktabteilung, die Korruptionsfällen im gesamten Land nachgeht, von 2001 bis 2005 pro Jahr zu bearbeiten hatte. Auffällig sei der deutliche Unterschied zum Bundestrend. Während die Wirtschaftskorruption deutschlandweit mehr als die Hälfte der Verfahren ausmache, seien es in Brandenburg gerade mal fünfzehn Prozent. In mehr als achtzig Prozent der Verfahren gehe es um korrupte Mitarbeiter in Verwaltungen, die sich bestechen lassen – mit Geld oder mit Geschenken.
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