Stiftung Patientenschutz: "Neuer Pflege-TÜV nicht transparent genug"

In einem Interview mit deutschlandfunk.de bezeichnet der Vorstand der Deutsche Stiftung Patientenschutz Eugen Brysch den neuen Pflege-TÜV für nicht transparent genug. Während der Pflegebeauftragte der Bundesregierung Andreas Westerfellhaus, die Änderungen begrüße, empfehle Brysch den Angehörigen, sich selbst vor Ort ein Bild von Pflegeheimen zu machen. Zwar werde nun stichpunktartig bei neuen Heimbewohnern nachgefragt, wie es ihnen gehe, bei der Schmerztherapie, Wundversorgung und dem Umgang mit Fixierung gebe es jedoch keine Kopfnoten für eine schnelle Orientierung. Gestern sei die Reform des Pflege-TÜV vorgestellt worden, woraufhin nun für die 13.000 Heime Daten für eine neue Qualitätsprüfung gesammelt werden sollen.