Streitfall Vortatenkatalog: Banken hadern mit neuer Geldwäsche-Richtlinie

handelsblatt.com berichtet über die Pläne, die Zentralstelle verdächtiger Finanztransaktionen Financial Intelligence Unit (FIU) mit künstlicher Intelligenz auszustatten. Seit dem Start der FIU im Jahr 2017 seien immer wieder Berichte über fehlendes Personal und unbearbeitete Fälle öffentlich geworden. Nun solle eine Software aushelfen. Diese habe die Aufgabe, Meldungen mit einem Risikoschwerpunkt herausfiltern und so die Datenspezialisten der FIU bei der Auswahl zu unterstützen. Laut Bundesrechnungshof sei das grundlegendere Problem aber ein anderes, welches auch die Software nicht lösen werde. So hätten die Mitarbeitenden der FIU nicht ausreichend Zugriff auf relevante Polizei- und Steuerdaten der Behörden des Bundes und der Länder.