Stuttgart kämpft gegen Korruption
07.07.2011
Stuttgart - Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, sind 52 Prozent der deutschen Behörden von einer kriminellen Handlung betroffen. Dies sei das Ergebnis einer Studie der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers. Jährlich entstehe ein Schaden von zwei Milliarden Euro. Die Palette der Vergehen reiche von der klassischen Korruption (32 Prozent) über Vermögensdelikte (30), wettbewerbswidrige Absprachen (18) und Urkundenfälschung (16) bis hin zum Subventionsbetrug (7). Alleine im Bereich der Korruption seien jedes Jahr etwa 20.000 Delikte zu verzeichnen. Davon alarmiert habe die Stadt Stuttgart ein Maßnahmenpaket gegen Korruption geschnürt. Es solle auch einen Korruptionsbeauftragten geben.
kein Link, da Printausgabe vom 07. Juli 2011, S. 1
