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Transparency International: „Die aufgetauchten Dokumente hinterlassen Geschmäckle“

05.08.2017

Berlin – Im Interview mit dem rbb Inforadio (05.08.17) spricht Sylvia Schwab, stellvertretende Geschäftsführerin von Transparency Deutschland, über den Vorwurf gegen den Daimler-Cheflobbyisten Eckart von Klaeden, bei Regeln für Abgastests im Kanzleramt interveniert zu haben. 2015 habe sich die Bundesregierung gegen Pläne der EU-Kommission für ein neues Messverfahren ausgesprochen. Laut Schwab erweckten die aufgetauchten Dokumente ein „Geschmäckle“, dass hier eine Einflussnahme stattgefunden habe. Das „Kartell“ zwischen Politik und Autoindustrie müsse beendet werden. Man erwarte von der Bundesregierung Aufklärung und eine klare Haltung, die Autoindustrie in die Pflicht zu nehmen. Ohne die Verbindungen der Lobbyisten in die Politik wäre der Abgasskandal in diesem Ausmaß nicht möglich gewesen, so Schwab.

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