Transparenzregister? Diesmal bitte transparent

Berlin – Laut irights.info (11.06.2018) müssen in den nächsten eineinhalb Jahren die Transparenzregister der EU-Staaten für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein. Außerdem sei geplant, die 28 nationalen Register der EU-Staaten miteinander zu verknüpfen, was die Geldwäschebekämpfung stärken würde und wodurch sich internationale Firmenkonstrukte leichter durchleuchten ließen. Im Schattenfinanzindex 2018 der Nichtregierungsorganisation Netzwerk Steuergerechtigkeit belege Deutschland den siebten Platz der attraktivsten Steueroasen weltweit. Ein Grund sei die Intransparenz des deutschen Transparenzregisters. Dies sei nur bei berechtigtem Interesse einsehbar und viele Einträge seien nicht vollständig. Als effektives Instrument zur Geldwäschebekämpfung sei es damit nutzlos.