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Ulf B. Christen zu Parteitagen

23.07.2018

Kiel – kn-online.de (23.07.2018) kritisiert, dass Lobbyismus und Politik nicht klar genug getrennt sind und schlägt unter anderem ein Lobbyregister für mehr Transparenz vor. Die Mitfinanzierung von Parteitagen durch Konzerne und Verbände habe einen faden Beigeschmack. Jedoch bräuchten die Parteien auch die Standgebühren, da nach Jahrzehnten des Mitgliederschwunds vor allem SPD und CDU knapp bei Kasse seien. Die Alternative sei eine Erhöhung der staatlichen Parteienfinanzierung, die jedoch äußerst unpopulär sei. Weniger Parteitage oder sonstige Veranstaltungen seien auch keine Alternative, da diese einen Ort der politischen Debatte und der Kursbestimmung darstellten. Darum sei es kein Verbrechen, wenn Parteitage querfinanziert würden. Jedoch müsse die Intransparenz, welche dabei oft entstehe, unter anderem durch ein Lobbyregister beseitigt werden.

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