Umstrittener WHO-Funktionär verlässt Organisation und verklagt Whistleblower

Laut spiegel.de hat Ranieri Guerra, ehemaliger Vizedirektor der Weltgesundheitsorganisation WHO, die UN-Organisation verlassen. Gegen Guerra werde in Italien aufgrund des Verdachts der Falschaussage ermittelt. Er habe zuletzt vor allem im Zusammenhang mit einem zurückgezogenen kritischen Bericht bezüglich der Corona-Pandemie in Italien sowie dem Unterdrucksetzen daran beteiligter Mitarbeiter in den Schlagzeilen gestanden. Vom Autoren des Berichts Francesco Zambon fordere Guerra in einem Zivilverfahren Schadensersatz in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Internationale Organisationen wie Transparency International würden Zambon als Whistleblower betrachten und der WHO in der Affäre schwerwiegende Mängel vorwerfen.