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"Ungenügender Einsatz"

München, 05.05.2019

München – sueddeutsche.de thematisiert unzureichende Regelungen und Strukturen im Kampf gegen Geldwäsche. In Deutschland würden jährlich rund 100 Milliarden Euro gewaschen, Europol beziffere die globale Geldwäsche auf rund 1,5 Billionen Euro. Der Europarat warne, dass Geldwäsche in dieser Größenordnung eine große Bedrohung für die Stabilität der Demokratie sei. In Deutschland lägen rund 20.000 unbearbeitete Geldwäscheanzeigen bei der zuständigen Behörde beim Zoll. Der Spitzenkandidat von Bündnis 90/Die Grünen für die Europawahl, Sven Giegold, fordere eine Zentralisierung im Kampf gegen Geldwäsche, unter anderem durch eine europäische Behörde, die sich der großen Geldwäschefälle annehme, eine europäische Strafverfolgung bei grenzüberschreitender Geldwäsche und Steuerbetrug sowie den Aufbau einer europäischen Polizei, die europaweit eigenständig ermitteln dürfe.

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