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Pressespiegel Hinweisgeberschutz

Verbände fordern umfassenden Schutz für Hinweisgeber

Frankfurt am Main, 05.08.2020

In einem offenen Brief fordern Transparency Deutschland, der Bundesverband der Verbraucherzentralen, Reporter ohne Grenzen, der Bund Deutscher Kriminalbeamter, das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik und das Whistleblower-Netzwerk von der Bundesregierung einen weitreichenden Schutz von Hinweisgebern, so faz.net. Die neue EU-Richtlinie, die in deutsches Recht umgesetzt werde, erfasse jedoch nur Verstöße gegen EU-Recht in einer Reihe von Bereichen, unter anderem Umweltschutz, Verbraucherschutz und Finanzdienstleistungen. Transparency Deutschland fordere deshalb eine Erweiterung der Richtlinie und nicht nur eine Schmalspurlösung in Form einer sogenannten „Eins-zu-eins-Umsetzung.“ Bei einer solcher Umsetzung hätte man eine Zwei-Klassen-Gesellschaft von Hinweisgebern – nämlich jene, die von der EU-Richtlinie erfasst wären, und den Rest, erkläre Louisa Schloussen, Leiterin der Arbeitsgruppe Hinweisgeberschutz von Transparency Deutschland.