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Viele EU-Staaten kämpfen nicht genug gegen Geldwäsche – Kommission leitet Verfahren ein

Düsseldorf, 12.02.2020

Trotz immer strengerer europäischer Vorschriften ist Europa ein Paradies für Geldwäscher, schreibt handelsblatt.com. Die EU-Geldwäsche-Richtlinie sei bereits mehrmals verschärft worden. Ein Protokoll der sogenannten „Expertengruppe zur Verhütung von Geldwäsche und Terrorismusverhütung“ zeige nun, dass 22 von 27 EU-Staaten die aktuell gültige fünfte Geldwäsche-Richtlinie entweder gar nicht oder nur teilweise in nationales Recht umgesetzt haben. Zudem sei nicht einmal die vierte Richtlinie überall in der EU umgesetzt worden. Acht Mitgliedstaaten hätten überhaupt keine Maßnahmen eingeleitet. Gegen Irland und Rumänien habe die Kommission deshalb Klage vor dem Europäischen Gerichtshof eingereicht.

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