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Warum Amazon deutsche Forschungsinstitute mitfinanziert

München, 07.06.2022

br.de berichtet über eine Kooperation zwischen Amazon und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie der Max-Planck-Gesellschaft. Amazon stelle 700.000 Euro sowie Nutzerdaten zur Verfügung, um Erkenntnisse in den Bereichen künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen zu gewinnen. Es gebe jedoch Bedenken mit Blick auf das öffentliche Interesse und die Unabhängigkeit der Forschung. Peter Büttner, Experte bei Transparency Deutschland, bemängle, dass Kooperationsverträge generell oft nicht öffentlich einsehbar seien. So blieben mögliche Interessenkonflikte und Vorteile für die Privatunternehmen verborgen, etwa bei der Nutzung der Forschungsergebnisse für Entwicklung von neuen Produkten. Nach Angaben der Max-Planck-Gesellschaft sollen auch bei der Kooperation mit Amazon die Verträge unter Verschluss bleiben.