Warum Whistleblower oft die Verlierer sind

tagesschau.de zeigt beispielhaft am Fall des freien SPIEGEL-Mitarbeiters Juan Moreno, auf welche Hürden Hinweisgeber stoßen können. Bei seinen Recherchearbeiten im Fall Klaas Relotius sei Moreno auf taube Ohren in der Geschäftsetage gestoßen. So gehe es vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die intern Missstände ansprächen. Wer sich vorwage, werde häufig von seinen Vorgesetzten bestraft. Annegret Falter, Vorsitzende des Whistleblower-Netzwerk, verweise auf eine US-Studie, der zufolge vielen Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber innerhalb eines Jahres gekündigt werde. Sie fordere ein Umdenken der Unternehmen, die erkennen müssten, wie sehr ihnen das Whistleblowing zu Gute kommen könne.