Wie deutsche Banken um Schweizer Schwarzgeld buhlen
29.05.2012
Hamburg – Ein Artikel auf spiegel.de thematisiert den Umgang deutscher Bankinstitute mit Schwarzgeld Schweizer Bürger. In einem nicht repräsentativen Test der Schweizer Handelszeitung habe sich ein Reporter als Schweizer Geschäftsmann ausgegeben, der bei einer deutschen Bank ein Konto eröffnen wolle, um dort unversteuertes Geld zu deponieren. Hierzu habe er verschiedene Filialen deutscher Banken in Bayern und Baden-Württemberg aufgesucht. Obwohl der Reporter offen zugegeben habe, dass es sich um Schwarzgeld handele, habe keine Bank die Annahme des Geldes abgelehnt. Vor dem Hintergrund des Streits über das Steuerabkommen werde dieses Verhalten als Doppelmoral kritisiert, da deutsche Politiker Schweizer Banken häufig für ihren Umgang mit deutschem Schwarzgeld anprangerten.
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