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Wie die Corona-Krise den Umgang mit Korruption in Lateinamerika verändert

Bonn, 02.06.2020

Wie dw.com berichtet, schneidet Lateinamerika schon in normalen Zeiten bei den internationalen Transparenz-Ranglisten nicht gut ab. Bis zu 25 Prozent der nationalen Gesundheitshaushalte versickere, nun werde die Coronakrise teilweise schamlos ausgenutzt. Korrupte Funktionäre und Politiker in Lateinamerika stürzten derzeit reihenweise über Anschaffungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Trotz aller Rückschläge zeige sich Delia Ferreira, Vorsitzende von Transparency International, zuversichtlich. Die aktuelle Situation biete eine Chance, bei der Transparenz einen Sprung nach vorne zu machen. Die Expertise von Transparency International sei so gefragt wie nie, es öffneten sich Türen, die früher verschlossen gewesen seien.