Wie sich Rio de Janeiro die Olympischen Spiele kaufte

Der ehemalige Gouverneur von Rio de Janeiro Sérgio Cabral habe eingeräumt, wie der Zuschlag für die Olympischen Sommerspiele 2016 erkauft worden sei, so tagesspiegel.de. Der damalige brasilianische Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva habe von der Bestechung gewusst. Im Jahr 2009 sollen Cabral, der Olympia-Organisationschef Carlos Arthur Nuzman sowie der Unternehmer Arthur Cesar Soares de Menezes Filho vor der Abstimmung beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) für zwei Millionen US-Dollar die Stimmen mehrerer IOC-Mitglieder gekauft haben, darunter der frühere ukrainische Stabhochspringer Sergej Bubka, IOC-Mitglied seit 2008 und heutiger Vizepräsident des Leichtathletik-Weltverbandes, sowie der frühere russische Schwimmer Alexander Popow. Einer der Beschuldigten habe die Zahlung von Schmiergeldern nun offen zugegeben.