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Wirtschaftsexperte: Mehr Transparenz in Lieferketten machbar

Köln, 19.07.2020

Laut rtl.de sei das von der Bundesregierung geplante Gesetz zur Einhaltung von Menschenrechten in internationalen Lieferketten für Unternehmen umsetzbar. Laut dem Wirtschaftsexperten Holger Görg vom Kieler Institut für Weltwirtschaft könne etwa der Einsatz neuer Technologie, insbesondere Blockchain, in den Lieferketten für mehr Transparenz sorgen und es für die Produzenten in Deutschland möglich machen, alle Schritte der Kette nachzuvollziehen. Die Unternehmen könnten auf ihre Zulieferer Einfluss ausüben, indem sie die Einhaltung von internationalen Standards vertraglich regeln. Problem sei jedoch die Überwachung. Die Bundesregierung wolle ein Lieferkettengesetz einführen, das deutsche Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechtsstandards auch bei Zulieferfirmen im Ausland verpflichten soll. Eine Befragung von Firmen habe ergeben, dass nur 22 Prozent der befragten Unternehmen aktuell gewisse Standards einhalten.